Day 1

Früh am Morgen, um 8.30 um genau zu sein, versammelten sich die Lehrpersonen sowie die Schülerinnen und Schüler der 2. Sekundarklassen vor der Milchrampe am Hauptbahnhof Winterthur. Viele Emotionen schwirrten in der Luft herum, da sich die Jugendlichen fünf Tage von den Eltern trennen mussten. Mit viel Freude lief man auf den Zug, verabschiedete sich noch ein letztes Mal und machte es sich auf den Zugsitzen gemütlich. Aber nach kurzer Zeit, als wir am Hauptbahnhof Zürich ankamen, mussten wir schon umsteigen.

Die fast menschengrossen Koffer wurden mit voller Wucht auf die Stauräume über den Sitzen geworfen. Die dreistündige Fahrt nach Lugano bot in keiner Hinsicht Langeweile. Die Schüler spielten Wahrheit oder Pflicht, unterhielten sich lebhaft und lachten lauthals, sodass jedermann es hören konnte. Als Giusy, Alexandra, Lorina, Mark und Nabila Wahrheit und Pflicht spielten, mussten wir sehr fest lachen, dass unsere Bäuche weh taten.

Nach einer Weile mussten die Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schüler auf ein nicht klimatisiertes, altes Tram umsteigen, welches, abgesehen von einem Rentner und zwei Studenten, leer war. Hier in Lugano merkte man, dass Italienisch gesprochen wurde, weil alle Werbungen und Gebäude auf Italienisch beschriftet waren und die Ansagen im Tram ebenfalls auf Italienisch durchgegeben wurden.

Als wir ankamen, mussten wir alle unsere Betten beziehen. Nachdem die Arbeit getan war, konnte es kaum einer erwarten, in den Pool zu springen, sich abzukühlen und herum zu planschen.

Nach einer Weile bekamen wir ein Eis. Dafür mussten wir zum Gelati-Stand spazieren.

Daraufhin litten die Schüler zu Hause an Fussschmerzen. Später hatten die Kinder Zeit für sich, bis das Abendessen bereit war. Viele hatten sich sehr darauf gefreut, da es Pizza und zum Dessert noch Pfirsichhälften gab.

Den restlichen Abend bis um 8 Uhr hatte man noch einmal Zeit für sich. Musik tönte aus allen Zimmern. Es wurde getanzt, gesungen und gelacht.

Um 22:30 Uhr schlossen die Lehrpersonen die Türen der Zimmer, in welchen die Jugendlichen schlafen sollten. Eigentlich musste man ruhig sein, wir konnten jedoch kein Auge zudrücken, weil wir uns auf die folgenden Tage freuten.